- Die Debatte um die angebliche AfD-Beteiligung an der Wahl Wegners nimmt wieder Fahrt auf.
- Zehn AfD-Abgeordnete bekennen sich jetzt, den CDU-Mann zum Regierenden Bürgermeister gekürt zu haben.
- CDU und insbesondere SPD waren augenscheinlich nicht in der Lage, ihre Leute bei der Stange zu halten“, erklärte die AfD-Fraktion im Abgeordnetenhaus.
Die Wahl des neuen Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner sorgt weiter für Aufsehen. Jetzt bekennen zehn Abgeordnete der Berliner AfD, Wegner gewählt zu haben. Die Abgeordneten Dr. Kristin Brinker, Alexander Bertram, Frank Hansel, Harald Laatsch, Gunnar Lindemann, Tommy Tabor, Martin Trefzer, Marc Vallendar, Rolf Wiedenhaupt und Karsten Woldeit hätten dem CDU-Mann im dritten Wahlgang ihre Stimme gegeben. „Hätten diese Abgeordneten nicht für, sondern gegen Kai Wegner gestimmt, wäre er mit 76:80 Stimmen auch im dritten Wahlgang gescheitert. CDU und insbesondere SPD waren augenscheinlich nicht in der Lage, ihre Leute bei der Stange zu halten“, erklärte die AfD-Fraktion im Abgeordnetenhaus.
AfD-Sprecher Andreas Heinzgen erklärte gegenüber der Jungen Freiheit, Er könne sicher sagen, dass der CDU-Kandidat ohne die Stimmen der AfD nicht Regierungschef geworden wäre.
Neue Justizsenatorin: AfD verbreitet Verschwörungstheorien
Die neue Berliner Justizsenatorin Felor Badenberg hält diese Erzählungen für Fake News: „Es gehört zu den bekannten Methoden der AfD, Desinformationen zu verbreiten und Verschwörungstheorien zu bedienen. Wer auf diese eingeht, bestellt das Feld der AfD.“ In ihrer Zeit als Vizepräsidentin des Bundesamtes für Verfassungsschutz wurde Badenberg als „AfD-Jägerin“ bekannt.