
„Reich“, so beschreibt Olaf Scholz sich selbst. Die Welt des Otto-Normal-Verbrauchers ist für den Spitzenverdiener weit entfernt. Ein Bürger erklärte Scholz, mit welchen Problemen er im Alltag zu kämpfen hat. Doch der Kanzler ist von der Durchschnittsbevölkerung so weit entfernt, dass er nicht einmal sein verächtliches Lachen zurückhalten kann.
Beim vierten KanzlerGESPRÄCH in Gifhorn, einem Bürgerdialog, versuchte Scholz sich mit den Problemen des „kleinen Mannes“ auseinanderzusetzen. Dabei ging der Kanzler auch auf die Energiekrise ein. Klar wurde: Scholz kann die Probleme der Deutschen nicht nachempfinden. Er versuchte, sich bürgernah zu geben und erzählte eine Geschichte, die ihm zugetragen worden sei.
„Herr Scholz“, sagte der Kanzler, „ich habe meinen Elektro-Ofen auf einen Gasofen umgestellt“. Es handelt sich hierbei eigentlich um einen ganz normalen Satz, den jeder nachempfinden kann. Scholz belustigte jedoch offenbar die Sorge des Bürgers. Er konnte den Satz nicht einmal normal aussprechen und lachte bei den Worten. Olaf Scholz kann die Probleme der Bürger nicht nachempfinden
„Ja, mit meinem Gehalt ist man in Deutschland reich“, sagte Olaf Scholz vor wenigen Monaten gegenüber der BILD. Der Bundeskanzler hat gut lachen. In seiner Zeit als Finanzminister verdiente er rund 200.000 € Brutto im Jahr. Als er vergangenes Jahr im BILD-Talk „Die richtigen Fragen“ beantworten sollte, was ein Stück Butter oder ein Liter Benzin kostet, wusste der damalige Finanzminister nicht weiter. Wegen seines Einkommens müsse er nicht auf die Preise schauen, außerdem tanke er nicht.
Seit seiner Ernennung als Bundeskanzler ist Scholz in der Gehaltsklasse noch weiter aufgestiegen. Über 30.000 € stellt er dem Steuerzahler nun monatlich in Rechnung. Der Angestellte des Volkes hat für die Sorgen und Nöte dieses aber kein Verständnis, entspricht es doch nicht seiner eigenen Lebensrealität.