- Elon Musk ist der beliebteste „politische Akteur“ in den USA laut einer Umfrage der Harvard University, mit 47 Prozent Zustimmung und 33 Prozent Ablehnung.
- Ex-Präsident Trump belegt mit 46 Prozent den zweiten Platz.
- US-Präsident Joe Biden sieht sich mit 52 Prozent der Wähler konfrontiert, die seine Politik ablehnen.
Eine neue Umfrage unter US-Wählern zeigt, dass Tech-Unternehmer Elon Musk der beliebteste „politische Akteur“ in den USA ist. Das zeigt eine Umfrage im Auftrag der Harvard University. Von den Befragten sehen demnach 47 Prozent Musk positiv, während nur 33 Prozent ihn in negativem Licht sehen – 14 Prozent also.
Auf Platz zwei folgt Ex-Präsident Trump, der mit 46 Prozent Zustimmung und 47 Prozent Ablehnung allerdings mehrheitlich knapp negativ gesehen wird. Auf Platz drei folgt dann mit Ron DeSantis, dem Gouverneur von Florida, ein weiterer Republikaner. DeSantis genießt 45 Prozent Zustimmung und 37 Prozent Ablehnung unter den Wählern, also einem Zustimmungsvorsprung von 8 Prozent.
Anders als Trump oder DeSantis kann Musk aber nicht Präsident werden, denn er ist kein gebürtiger Amerikaner, was eine Voraussetzung für das Amt im Weißen Haus wäre. Musk wurde in Südafrika geboren und wurde erst mit seiner Einbürgerung US-Staatsbürger.
Für den amtierenden US-Präsidenten Joe Biden sieht es düster aus: Mit ihm sind nur 42 Prozent zufrieden, während ganze 52 Prozent der Wähler seine Politik ablehnen. Auch andere Zahlen sollten ihm Sorgen bereiten. So denken etwa nur 50 Prozent der Wähler, dass Joe Biden die Vorwahl seiner Partei gewinnt. Zum Vergleich: Bei den Republikanern glauben 52 Prozent, dass Trump die Vorwahl gewinnt.
Dabei findet bei den Republikanern eine Vorwahl mit weit offenem Feld und großem Wettbewerb und Konkurrenz statt, während sich bei Bidens Demokraten im Grunde die gesamte Partei hinter Biden versammelt hat – nur Außenseiter wie Robert F. Kennedy Jr. und Marianne Williamson treten gegen ihn an und haben eigentlich kaum Chancen.
Auch andere Teile der Umfrage zeigen interessante Ergebnisse: Angesichts des Durham-Reports zu unberechtigten FBI-Ermittlungen gegen Trump in 2016, sind 70 Prozent der Wähler „sehr besorgt“ oder zumindest „etwas besorgt“ über eine mögliche „Einmischung des FBIs und der Geheimdienste in eine zukünftige Präsidentschaftswahl“. Mehr als 70 Prozent der Wähler fordern daher „weitreichende Reformen“, inklusive 65 Prozent der Demokraten.