- In den letzten zwei Jahren gab es einen deutlichen Zuwachs an Vollzeitstellen in der Deutschen Energie-Agentur (Dena).
- Das geht aus einer Antwort des Bundeswirtschaftministerium auf eine AfD-Anfrage hervor, die Pleiteticker.de exklusiv vorliegt.
- Die Dena war durch die Trauzeugen-Affäre um Patrick Graichen medial bekannt geworden.
In der Deutschen Energie-Agentur (Dena) sind in den letzten zwei Jahren auffallend viele neue Stellen geschaffen worden. Das geht aus der Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Anfrage des AfD-Abgeordneten Thomas Seitz hervor, die Pleiteticker.de exklusiv vorliegt. Während 2021 noch 288 Vollzeitkräfte in dem Unternehmen arbeiteten, wurde die Zahl 2022 auf 371 und 2023 auf 427 Vollzeitstellen aufgestockt – das entspricht 139 neuen Anstellungen in zwei Jahren.
Das Bundeswirtschaftsministerium begründet den Zuwachs seiner Belegschaft in seiner Antwort an die AfD mit einer gestiegenen „Nachfrage nach der fachspezifischen Expertise der dena“ aufgrund der „wachsenden Bedeutung energiewirtschaftlicher Fragestellungen“.
Die Dena war durch die Trauzeugen-Affäre rund um Patrick Graichen ins Zentrum der medialen Aufmerksamkeit geraten. Medienberichte legten offen, dass es sich bei dem neuen vorgesehenen Dena-Chef Michael Schäfer um den Trauzeugen des Staatssekretärs Graichen handelt. Schäfer hatte sich nach den öffentlich gewordenen Vorwürfen der Graichen-Vetternwirtschaft im Bundeswirtschaftministerium von der Position zurückgezogen, die Stelle wird nun neu ausgeschrieben.