Pleiteticker exklusiv: In Frankfurt soll eine Studentin von Trans-Aktivisten blutig geprügelt worden sein. Der Vorfall ereignete sich laut Zeugen gestern Abend auf dem Gelände der Goethe-Universität. Das Opfer erstattete Anzeige.
pleiteticker.de erfuhr exklusiv und aus sicherer Quelle, dass eine Studentin, die friedlich gegen die Einführung von Unisex-Toiletten an der Goethe Uni demonstrierte, von Trans-Aktivisten angegriffen, verfolgt und mit einem Teleskop-Fahnenstock blutig geprügelt wurde. Gegenüber pleiteticker.de bestätigte die Polizei Frankfurt den Vorfall. Es liegt eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung, versuchtem Raub und Beleidigung vor.
Die Anfang 20-jährige Studentin soll auf dem Bockenheimer Campus während einer Abstimmung über die Einführung von Unisex-Toiletten vor dem Studierendenhaus mit einer Suffragetten-Fahne protestiert haben (Suffragetten = Vorreiterinnen des Frauenewahlrechts). Eine sichere Quelle berichtet pleiteticker.de, dass sie nach einiger Zeit von zirka 12 Trans-Aktivisten, die nach und nach aus dem Studierendenhaus kamen, mit „Scheiß-Terf“-Rufen beleidigt, bedrängt und dann heftig körperlich angegriffen wurde.
Geprügelt, bis Blut floss
Die Aktivisten versuchten laut pleiteticker-Informationen, der jungen Frau die Fahne und das Handy zu entreißen, ein Mann soll die Glut seiner Zigarette auf sie geworfen haben. Ein kurzer Clip, der auf Twitter kursiert, scheint Teile der verstörenden Szenen zu zeigen.
Das Ganze ging weiter – und endete offenbar brutal: Als zwei Männer sich mit ihren Schals vermummten, ergriff die Studentin die Flucht, wurde aber von einer Gruppe, unter denen sich vier männliche Trans-Aktivisten befanden, verfolgt, an einer Hausecke eingekesselt und immer wieder geschubst und gestoßen. In dem Gerangel rissen die Aktivisten der Studentin den Fahnen-Stock aus der Hand und schlugen mehrere Male mit dem Stock, mitunter von hinten, auf sie ein. Die Studentin erlitt eine blutige Verletzung an der Hand. Ihre Jacke wies nach der Attacke mehrere Risse auf. Erst als sich die Studentin zu den Securitys in der Mensa retten konnte, ließen die Aktivisten von ihr ab.
Trans-Aktivisten schlagen immer öfter zu
Auf Twitter sind Fotos zu sehen, die die Verletzungen der jungen Frau zeigen sollen. Blutspuren an den Händen, eine zerfetzte Jacke. Erst als sich die Studentin zur Gebäude-Security in der Mensa retten konnte, sollen die Aktivisten von ihr abgelassen haben.
Am Mittwochabend hatte das Studierenden-Parlament der Goethe Uni offenbar über eine Resolution abgestimmt, in der die queere Hochschulgruppe „Rosa Liste“ fordert, eine gewisse Anzahl an Frauentoiletten in „Flinta“-Toiletten (Frauen, Lesben, Intersexuelle, Non-Binäre, Asexuelle) umzuwandeln. Männer, die sich als Frauen identifizieren, könnten somit problemlos die Frauentoiletten nutzen. Die junge Studentin wollte sich friedlich dafür einsetzen, dass dieser Plan nicht umgesetzt wird – was offenbar der Grund dafür war, dass die Trans-Aktivisten auf sie losgingen.
Die Gewalt gegen Frauen, die in letzter Zeit immer häufiger von Trans-Aktivisten ausgeübt wird,
erreicht damit eine neue Stufe der Eskalation. Erst vor wenigen Wochen attackierten Aktivisten bei einer linken Veranstaltung in Leipzig mehrere Besucher, darunter eine Frau schwangere Frau.