- Bei der Blockade der A100 in Berlin nutzten die Klimaradikalen der „Letzten Generation“ Autos
- Immer wieder setzen die Täter für ihre Aktionen Mietwagen ein, bestätigt auch die Polizei
- Über eine Viertelmillionen Euro gab die „Letzte Generation“ im letzten Jahr für Mietkosten aus – auch für Autos
Die Klimakleber der „Letzten Generation“ setzen bei ihren Autobahnblockaden in Berlin auch Mietwagen ein. Das legen Aufnahmen einer Blockadeaktion auf der Stadtautobahn A100 nahe. Aufnahmen zeigen, dass mindestens ein Mietwagen zur Verlangsamung und schließlich zur Blockade des Verkehrsflusses eingesetzt wurde.
Die Polizei bestätigte diese Taktik gegenüber Pleiteticker.de. Diese Methodik sei den Behörden bereits bekannt, so ein Sprecher der Polizei Berlin. Es wäre nicht das erste Mal, dass die „Letzte Generation“ diese Methode anwenden würde. Bereits im November 2022 verwendeten die Radikalen bei einer Autobahnblockade in Berlin Mietwagen, um den Verkehr zu verlangsamen und zum erliegen zu bringen. Bei einer Aktion im Oktober letzten Jahres bremsten sie den Verkehrsfluss auf der A2 in Richtung Berlin auf 100 Km/h aus, um für ein Tempolimit 100 zu demonstrieren.
Das Carsharing-Unternehmen „Miles“ äußerte sich ebenfalls zur Aktion. Mindestens eines seiner Autos war für die Blockade verwendet worden. „MILES unterstützt eine umweltfreundliche, sichere und effiziente Mobilität“, erklärte das Unternehmen auf Twitter. „Wir möchten jedoch klarstellen, dass wir nicht als Organisator oder Initiator an der Blockierung von Straßen agieren. Bei missbräuchlicher Nutzung unserer Fahrzeuge folgen rechtliche Konsequenzen.“
Im „Transparenzbericht 2022“ der Letzten Generation sind für „Mietkosten“ über 254.170 Euro veranschlagt. Darunter fallen auch die Ausgaben für Mietwagen.