
Ein Weiterbetrieb der Atomkraftwerke sei nicht sinnvoll, versicherten die Grünen uns immer wieder. Wir hätten „kein Stromproblem“, erklärten Wirtschaftsminister Robert Habeck, Umweltministerin Steffi Lemke und Grünen-Chefin Ricarda Lang mantraartig. Doch das war eine Lüge, die entgegen dem Rat von Experten verbreitet wurde: Das belegen 166 Dokumente aus Umwelt- und Wirtschaftsministerium, die Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) der „Welt am Sonntag“ und dem „Cicero“ auf Antrag aushändigen musste. Brisant: Robert Habeck und sein Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz verweigerten die Herausgabe der Dokumente, zu der sie gesetzlich aber verpflichtet wären! Er wollte verschleiern, was „Welt“ trotzdem belegen konnte: Die Grünen belogen uns in der Atom-Debatte – und stellten Experten kalt, die die Wahrheit sagen wollten.
Die Akten zeigen, wie Habeck und co. ihre krude Anti-Atom-Ideologie über die Versorgungssicherheit in Deutschland stellten: Gegen den Rat ihrer eigenen Fachleute. Experten in Habecks Ministerium hielten den Weiterbetrieb der verbliebenen AKW „offensichtlich“ für die richtige, vernünftige Entscheidung – Habeck ignorierte sie. Genauso wie das Umweltministerium, das einen Brief der BMWK-Fachleute scheinbar direkt in den Papierkorb wandern lies, die Worte der Experten also ebenfalls ignorierte. Als der Chef der ministeriumsnahen „Gesellschaft für Reaktorsicherheit“ den Atomausstieg kritisierte, bekam er von Umwelt-Staatssekretär Christian Kühn (Grüne) kurzerhand einen Maulkorb verpasst, durfte sich so nicht mehr äußern.