- Bei Schüssen auf dem Werksgelände von Mercedes-Benz in Sindelfingen sind zwei Menschen ums Leben gekommen.
- Der Schütze ging gezielt auf die Teamleiter los.
- Die Polizei schließt einen Amokalarm schnell aus.
Im Sindelfinger Werk von Mercedes-Benz kam es zu einem tragischen Vorfall, bei dem Schüsse abgegeben wurden. Wie von der Polizei bestätigt, resultierte der Zwischenfall in zwei Todesopfern. Der Täter wurde bereits von der Polizei festgenommen.
Angriff auf Teamleiter
Mitarbeiter, die das Mercedes-Werk verließen, äußerten gegenüber der Bild, dass die jüngsten Angriffe gezielt gegen Teamleiter gerichtet waren. Die Berichte weisen darauf hin, dass die Schüsse speziell im Umfeld des Teamleiter-Büros abgefeuert wurden.
Unter dem Verdacht steht ein externer Mitarbeiter einer Logistikfirma, der als mutmaßlicher Schütze in Betracht gezogen wird. Diese Information bedarf allerdings weiterer Untersuchungen durch die Polizei, um bestätigt zu werden.
In der Zwischenzeit kontaktieren viele der betroffenen Mitarbeiter ihre Familien, um sie über ihre Sicherheit zu informieren. Es wurde berichtet, dass sie ihren Angehörigen versicherten, es gehe ihnen gut.
„Es sind Schüsse gefallen.“
Die Polizeisprecherin bestätigte Bild den Vorfall: „Es sind Schüsse gefallen.“ Augenzeugen und Mitarbeiter des Werks berichten, dass der Vorfall in der Factory 56 stattgefunden hat. Dieser Teil des Werks ist bekannt für die Produktion der S-Klasse des renommierten Autoherstellers.
Am frühen Morgen erreichten mehrere Notrufe die Polizei, die daraufhin ein Sondereinsatzkommando zum Ort des Geschehens entsandte. Das gesamte Werksgelände wurde rasch abgesperrt, während Rettungskräfte in großer Zahl vor Ort eilten.
Sindelfingen liegt bei Stuttgart im Kreis Böblingen.
