
Übergriffe auf Juden gehören in Deutschland zum Alltag. Jüdisches Leben ist in Deutschland wieder vielseitigen Bedrohungen ausgesetzt. Wer sich mit Kippa auf die Straße traut, ist in vielen Stadtteilen nicht mehr sicher. Erst vor wenigen Tagen kam es zu einer antisemitischen Attacke in der Berliner Ringbahn. Vor gut einer Woche kam es sogar zu einem mutmaßlichen Anschlag bei der alten Essener Synagoge. 4-mal wurde in der Nacht des 18. November auf das Gotteshaus geschossen, verletzt wurde jedoch niemand.
In diesem Zusammhang wurde nun ein 35-jähriger Deutsch-Iraner verhaftet, der nach Angaben der Gneralstaatsanwaltschaft Düsseldorf wegen versuchter Anstiftung zu einem Brandanschlag in Untersuchungshaft sitzt. Ob er jedoch der Täter des Anschlags von Essen ist unklar. Jedoch versuchte der Mann Komplizen für Anschläge auf Synagogen zu gewinnen. Nun kommt noch ein schockierender Verdacht hinzu. Womöglich handelte der 35-jährige im Auftrag des iranischen Mullah-Regimes. Auf die Spur gebracht wurde die Polizei durch einen Zeugen, den der 35-jährige für seinen Plan gewinnen wollte.
Der Mann berichtete den Ermittlern von einem Anwerbegespräch. Demnach wollte der 35-jährige Deutsch-Iraner den Zeugen zu einem Anschlag auf die Synagoge in Dortmund überreden. Im Gegenzug würden die iranischen Behörden ihn nicht weiter strafrechtlich verfolgen und er könne auch wieder ungehindert in den Iran einreisen. Diese Information brachten die Ermittler auf den Plan und werteten die Zeugenaussage als Indiz, dass der Täter Kontakte zu den iranischen Behörden hat.
Die Zeugenaussage brachte umfassende Untersuchung in Gange. Die Polizei durchsuchte Auto und Wohnung des 35-jährigen, sein Handy und sein Laptop wurden beschlagnahmt. Die genauen Vorgänge sind jedoch nach wie vor völlig ungeklärt. Dass der Iran fähig ist Anschläge in Deutschland zu begehen wurde schon in der Vergangenheit bewiesen. Das Mullah-Regime war für den Anschlag auf die Diskothe La Belle in Berlin im 1986 verantwortlich. Damals starben 3 Menschen, 104 wurden verletzt. 2018 berichtete der deutsche Spionagedienst, dass der Iran an der Verübung von Anschlägen hierzulande arbeite.
Das Verbot der Hisbollah und drei weiterer islamistischer Vereine wurde vom Iran als „Propagandamaschine der Zionisten“ bezeichnet. Nachdem Baerbock die iranischen Proteste unterstützte war folgendes vom iranischen Außenminister Hussein Amirabdollahian zu vernehmen: „Deutschland kann sich für Engagement entscheiden, um gemeinsame Herausforderungen anzugehen – oder für Konfrontation. Unsere Antwort wird angemessen und entschlossen sein.“