- Die Klima-Kleber kleben wieder – wenig überraschend.
- Wäre es nicht dieselbe Stelle, an der die Aktivisten der sogenannten „Letzten Generation“ vergangenen Woche einen Rettungswagen im Notfall-Einsatz für 90 Minuten blockiert hatten.
- Dann verstrickten sie sich in Lügen.
Die A100 im Westen Berlins scheint ein Lieblings-Spot für die Klima-Aktivisten zu sein. Gegen 8 Uhr am Donnerstag begann der Protest in bekannter Manier: den Verkehr mit Mietautos ausbremsen, mit Warnwesten und Transparenten auf die Straße springen und sich festkleben.
Einige Autofahrer ließen sich das nicht gefallen, zerrten die Aktivisten immer wieder von der Mitte der Fahrbahn, damit Autos weiterfahren konnten – doch die Klima-Kleber robbten sich wieder und wieder zurück. Ein Katz-und-Maus-Spiel.
Wieder Rettungswagen behindert
20 Minuten nach Protest-Beginn war ein Martinshorn in weiter Ferne zu hören: Wieder wurde ein Rettungswagen im Einsatz blockiert. Die Retter mussten sich minutenlang durch die notdürftige Rettungsgasse der durch den Klebe-Protest überraschten Autofahrer schlängeln – immerhin: Dieses Mal konnten die Sanitäter nach kurzer Behinderung weiterfahren.
Doch sofort robbten die Klima-Kleber wieder auf die Fahrbahn. Ein Autofahrer flehte: „Ich komme aus einer 12-Stunden-Schicht und muss noch nach Frankfurt/Oder fahren – bitte lasst mich durch.“ Keine Reaktion. Andere Autofahrer wurden deutlicher in ihrer Ansprache: Zahlreiche Schimpfwörter und Aufrufe wie „Geht arbeiten, ihr Fot***!“ waren zu hören.
Auch auf der anderen Fahrbahnseite schimpften Autofahrer über die Klima-Kleber: „Komm‘ mal hier rüber, dann siehst du, wie ich dich überfahre, du Bastard“, rief ein Opel-Fahrer. Andere spritzen mit Wasser auf die Aktivisten.
Erst nach einer knappen Stunde war die Polizei vor Ort, löste die Selbstjustiz einiger Autofahrer auf und begann damit, die Fahrbahn wieder freizubekommen. Nachdem sich eine Aktivistin mit Beton befestigt hatte, dürfte das Stunden gedauert haben …