
Der weltweit führende Schleifmittel-Hersteller Dronco aus dem bayrischen Wunsiedel ist insolvent.
Die 200 betroffenen Mitarbeiter sind heute bei einer Betriebsversammlung über diesen Schritt informiert worden und bangen jetzt um ihre Zukunft.
Es ist einer von so vielen deutschen Weltmarktführern: Das bayrische Unternehmen Dronco gehört zur den führenden europäischen Unternehmen im Bereich der Schleifmittelherstellung. Jetzt ist das Unternehmen insolvent.
Gründe für die Firmenpleite seien unter anderem der Rückgang der Umsatzerlöse und die sich drastisch erhöhenden Energie- und Stromkosten, heißt es von den Insolvenzverwaltern gegenüber dem Bayrischen Rundfunk.
Dronco-Produkte verkaufen sich weltweit in rund 120 Ländern. Seit dem Jahr 2015 war Dronco ein Tochterunternehmen der Osborn GmbH. Osborn gilt als weltweit führend in den Bereichen Oberflächenbearbeitung und Veredelung von Oberflächen.
Mit ihrem Sortiment an Trenn- und Schleifscheiben, Diamantwerkzeugen etc. hat das Unternehmen weltweit eine hohe Relevanz gewonnen. Die Mitarbeiter kriegen vorerst bis Jahresende Insolvenzgeld, das Unternehmen hofft sich neu aufstellen zu können. Ob das gelingt, ist aber sehr ungewiss.