Ein Rettungsfahrzeug der Berliner Feuerwehr steckte dank der Klimakleber der „Letzten Generation“ im Stau fest. Die Bewegung behauptete, der Krankenwagen wäre für ihre Gesundheit gerufen worden. Die Feuerwehr erklärt nun: Die Letzte Generation lügt.
Am Montag begann die „Letzte Generation“ mit ihrem Großangriff auf Berlin. An diversen Verkehrsknotenpunkten der Hauptstadt kam der Verkehr aufgrund von Störaktionen der radikalen Klimabewegung zum Erliegen. Das Video eines Krankenwagens, der dank einer Blockade auf der Stadtautobahn A100 feststeckte, sorgte für Aufsehen: Noch vergangene Woche hatte die „Letzte Generation“ behauptet, man werde für Einsatzfahrzeuge immer eine Rettungsgasse bilden.
Sprecherin Carla Hinrichs erklärte auf einer Pressekonferenz in Berlin, man habe Sicherheitskonzepte ausgearbeitet, um das Durchkommen von Feuerwehr und Rettungsdiensten zu gewährleisten. Nun steckten schon wieder diverse Rettungsfahrzeuge im Stau: Wie die Berliner Feuerwehr berichtet, steckten mindestens sieben Fahrzeuge auf Einsatzfahrt hinter einer Blockade fest.
Die „Letzte Generation“ behauptete jedoch das Gegenteil. In Reaktion auf das Video eines im Stau stehenden Krankenwagens auf der Berliner Stadtautobahn A100 erklärte die Gruppierung auf Twitter, dieser sei „für die Menschen der letzten Generation vor Ort“.
Die Berliner Feuerwehr widersprach dieser Darstellung jedoch. Auf Twitter stellte sie klar, dass der Rettungswagen auf Einsatzfahrt zu einem medizinischen Notfall gewesen sei. Die Behauptungen der „Letzten Generation“ sind somit falsch.