- Precht bezeichnet Baerbock als „Unfall“ für das Amt der Außenministerin
- Kritik an Baerbocks „moralischer Inbrunst“ und „wertegeleiteter Außenpolitik“
- Lanz stimmt Precht in Bezug auf Unglaubwürdigkeit und Menschenrechtsthemen zu
Im ZDF-Podcast Lanz & Precht hat der Philosoph und Publizist Richard David Precht deutliche Kritik an der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock geäußert. Precht bezeichnete Baerbock als „Unfall“ für das Amt der Außenministerin und fügte hinzu: „Die hätte doch unter normalen Bedingungen im Auswärtigen Amt noch nicht mal ein Praktikum gekriegt.“
„Moralische Inbrunst“: Precht kritisierte Baerbocks Ansatz einer „wertegeleiteten Außenpolitik“ und bezeichnete sie als „konfrontationsgeleitete Außenpolitik“. Er warf Baerbock vor, mit der „moralischen Inbrunst einer Klassensprecherin“ einer Weltmacht wie China westliche Werte erklären zu wollen, während sie das Land als systematischen Rivalen definiere und ein Eskalationsszenario an die Wand male. Precht empfahl stattdessen, in Deutschland „kleine Brötchen zu backen“ und wirtschaftlichen Erfolg als Basis für Glaubwürdigkeit und Einfluss zu nutzen.
Unglaubwürdigkeit bei Menschenrechtsthemen: Gesprächspartner Markus Lanz stimmte Precht in Bezug auf die Unglaubwürdigkeit von Baerbocks Außenpolitik zu, insbesondere wenn es um Menschenrechtsthemen geht. Lanz bezeichnete das Ansprechen von Menschenrechten bei Auslandsbesuchen als „Senden nach Hause“ – also eine Show für die deutschen Wähler.