- Die Corona-Impfpflicht für Soldaten soll vorerst beibehalten werden.
- Das erklärte Bundesverteidigungsminister Pistorius im Bundestag.
- Die Bundeswehr-Impfpflicht sorgt immer wieder für Diskussionen.
Die Corona-Impfpflicht für Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr wird vorerst beibehalten. „Ich schließe nicht aus, dass wir über kurz oder lang die Duldungspflicht aufheben, aber der Zeitpunkt ist noch nicht gekommen“, sagte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) am Mittwoch bei der Regierungsbefragung im Bundestag. „Wir haben eine Verantwortung für die Gesunderhaltung der Truppe“, erklärte Pistorius. „Die Abwägung aller Risiken führt eindeutig dazu, dass die Covid-19-Impfung der bessere Weg ist“, behauptete der Minister.
Die Impfpflicht in der Truppe sorgt immer wieder für Diskussionen. Während die Pfleger-Impfpflicht ausgelaufen ist und die allgemeine Impfpflicht verhindert wurde, sind Soldaten nach wie vor gezwungen, sich gegen Corona impfen zu lassen. Die sogenannte „Duldungspflicht“ zwingt Soldaten zu einer Reihe von Impfungen. Seit November 2021 gehört dazu auch die Coronaimpfung.