- Syrischer Tatverdächtiger nach tagelanger Fahndung zu blutiger Attacke in Duisburger Fitnessstudio festgenommen
- Der Verdächtige wurde von einem schwer bewaffneten Spezialeinsatzkommando überwältigt
- Vier Menschen wurden bei der Attacke schwer verletzt, darunter ein 21-Jähriger in Lebensgefahr. Das Motiv der Tat ist unklar.

In der Nacht zum Sonntag wurde ein 26-jähriger Syrer fünf Tage nach der blutigen Messer-Attacke in einem Duisburger Fitnessstudio festgenommen. Die Duisburger Staatsanwältin Jill McCuller teilte mit, dass der syrische Staatsangehörige am Montag dem Haftrichter vorgeführt wird. Es wurden jedoch keine Einzelheiten zum Zugriff oder den Hintergründen der Tat bekannt gegeben.
Die Duisburger Mordkommission hatte seit Freitag mit Fotos aus einer Überwachungskamera nach dem Tatverdächtigen gesucht. Wie Bild berichtet, wurde der Verdächtige von einem schwer bewaffnetes Spezialeinsatzkommando in seiner Wohnung überwältigt.
Bei dem Angriff am Dienstagabend wurden vier Menschen mit einer Hieb- und Stichwaffe schwer verletzt, wobei einer der Verletzten, ein 21-Jähriger, noch immer in Lebensgefahr schwebt.
Das Motiv der Tat ist noch immer unklar und auch das Verbrechen am Ostersonntag in der Duisburger Innenstadt mit einem toten 35-Jährigen und zahlreichen Stich- und Schnittverletzungen auf der Straße bleibt ungeklärt. Die Staatsanwaltschaft hat allerdings keinen Verdacht, dass der Tatverdächtige in Verbindung mit dem Verbrechen vom Ostersonntag steht.
Zwei der Verletzten, die 24 Jahre alt sind, befinden sich noch im Krankenhaus, sind jedoch nicht in Lebensgefahr. Ein 32-jähriger Verletzter wurde bereits aus der Klinik entlassen. Es bleibt unklar, ob der Täter die Opfer zufällig ausgewählt wurden.