
Die Übernahme von Twitter durch Elon Musk sorgte für reichlich Wirbel. Zuletzt erregten die sogenannten „Twitter-Files“ Aufsehen. Mithilfe einiger weniger Journalisten deckte Musk die Machenschaften der einstigen Twitter-Führungskräfte auf. Nun ist ein Video aufgetaucht, in welchem er sich zu den einstigen Vorgängen bei Twitter äußert. Dort sagt er: „Um ganz ehrlich zu sein, fast jede Verschwörungstheorie, die die Leute über Twitter hatten, hat sich als wahr herausgestellt.“
Die Veröffentlichungen zeigten etwa, dass Twitter auf Wunsch der Parteizentrale der demokratischen Partei Tweets und Accounts gelöscht hat. Andere Veröffentlichungen zeigten auf, wie eng Twitter und US-Behörden zusammengearbeitet haben. So hat etwa das FBI mittels einer „Task Force“ von 80 Agenten Daten gesammelt und vermeintlich kritische Inhalte an Twitter geschickt und den Verantwortlichen das Löschen beziehungsweise zensieren nahegelegt.
Um Daten zu sammeln wurden von staatlichen Stellen sogar Denunziationsplattformen eingerichtet, auf denen Bürger und NGOs angeblich fragwürdige Inhalte beziehungsweise Meinungsäußerungen melden konnten. Ob diese Maßnahmen und Methoden mit dem ersten Verfassungszusatz der Vereinigten Staaten vereinbar sind, welcher unter anderem die Presse- und Redefreiheit schützt, ist zumindest umstritten.