Elon Musk berichtet auf Twitter über starke Nebenwirkungen nach seiner zweiten Booster-Impfung. Bestürzend: Der Twitter-Chef ließ sich diese laut eigener Aussage nicht etwa aus medizinischen Gründen verabreichen – sondern, weil er andernfalls sein Werk in Berlin nicht hätte besuchen können.
„Nach der zweiten Booster-Impfung hatte ich starke Nebenwirkungen. Ich fühlte mich mehrere Tage lang, als würde ich sterben. Hoffentlich keine bleibenden Schäden, aber ich weiß es nicht.”
Diese erschütternde Erfahrung twitterte Elon Musk am Samstag. Auf die Frage eines Users, warum er sich überhaupt einen zweiten Booster habe verabreichen lassen, antwortete Musk: „Ich musste, um Tesla in Berlin zu besuchen. Habe es mir nicht ausgesucht.”
Tatsächlich besuchte Musk die Gigafactory in Berlin-Brandenburg im Jahr 2021. Sie ist der erste Tesla-Produktionsstandort in Europa und damit ein besonderes Prestige-Projekt des Tesla-und-Twitter-Chefs. Zu Zeiten, in denen die Einreiseregelungen in Deutschland besonders streng waren, benötigte man für die Einreise mindestens einen Impfnachweis – allerdings keinen Booster. Wer genau also einen Booster von ihm verlangte, bleibt unklar.
Musk hatte sich laut eigener Aussage zunächst mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson (J&J) impfen lassen und dabei auch noch keine Nebenwirkungen erlitten. Später benötigte er allerdings eine weitere mRNA-Impfung, um in Deutschland als vollständig geimpft zu gelten. Geboostert war man mit seinem Impfschema erst ab einer weiteren mRNA-Impfung, die er sich ebenfalls verabreichen ließ.
Musk berichtet auch von einem weiteren Fall in seiner Familie. „Mein Cousin, der jung ist und kerngesund, hatte einen schweren Fall von Myokarditis. Er musste ins Krankenhaus“, erklärt er in einem Kommentar.