
„Lebensmittel sollten kostenlos sein!“ – dieses Motto hat sich die Diebesbande „Wir
verteilen um!“ auf die Fahnen geschrieben. Um gegen Inflation und Armut anzukämpfen, machen sie deutschlandweit den Robin Hood und klauen aus Edeka, REWE, Aldi & Co. Dass das illegal ist? – egal! Wenn dabei Gewalt angewendet wird? -„super!“
Unter dem Begriff „Umverteilen“ fordert die „Initiative“ Bürgerinnen und Bürger dazu
auf, aus Supermärkten zu stehlen und das Diebesgut an Bedürftige weiterzugeben. „Aus
den Supermarktregalen direkt in die Küchen derer, die sich das Leben nicht mehr leisten
können!“ Dass das Ganze illegal ist – nicht so wichtig für die Gruppierung.
Auf ihrer Homepage schreiben die Linksextremisten unter Tipps & Tricks: „Diebstahl, räuberischer Diebstahl, Raub – das und mehr sind Straftaten, die du möglicherweise begehst und bei denen du möglicherweise erwischt wirst. Wenn du diese Gesetze trotzdem brechen möchtest, weil du es falsch findest, wenn Grundversorgung immer teurer wird – super!“ Die linksextreme Gruppierung wirbt also nicht nur für Diebstahl, sondern auch für die Anwendung von Gewalt: Räuberischer Diebstahl bedeutet per Definition (nach § 252 StGB) bei einem Diebstahl gegen eine Person Gewalt zu verüben oder damit zu drohen.
Gerechtfertigt wird der Diebstahl unter anderem mit Verfehlungen von Supermärkten. So unterstütze Kaufland „Nazi Propaganda“. Außerdem sei „Essen und Trinken ein Menschenrecht,
weswegen die Lebensmittelkonzerne vergesellschaftet werden sollen“.
Für mehrere Straftaten fordern die Leute von „Wir verteilen um“ eine
Entkriminalisierung. Fahren ohne Ticket, kleine Mengen Drogen verkaufen, Packung
Käse bei Rewe klauen – für „Straftaten der armen Leute“ soll es keine Strafen mehr
geben. Hashtag: „EntkriminalisierungSofort“. Bevor man Dieter Schwarz, einen
Miteigentümer von Lidl, die nächste Yacht finanziere, „gehen wir lieber klauen!“
Die Konsequenzen ihres Handels scheinen den Aktivisten dabei nicht bewusst oder schlichtweg egal zu sein.