- Bei einer Blockadeaktion von Klimaextremisten der „Letzten Generation“ in Wien wurde ein Rettungswagen behindert
- Bei der Einsatzfahrt beförderten Rettungskräfte einen Patient aus Niederösterreich, um ihn zu reanimieren
- Im Laufe des Nachmittags verstarb der Mann, der laut einer Sprecherin „ein paar Minuten zu spät“ angekommen sei
Bei einer Blockadeaktion der „Letzten Generation“ in Wien wurde ein Rettungsfahrzeug behindert, das einen Mann zur Reanimation nach Niederösterreich befördern sollte. Wie am späten Nachmittag bekannt wurde, verstarb dieser. Dies bestätigte eine Sprecherin der Wiener Berufsrettung gegenüber dem Kurier.
Demnach habe es „einen Einsatz in Niederösterreich gegeben bei dem ein älterer Herr reanimiert werden musste.“ Der Patient sei im Zuge des Einsatzes verstorben. Man sei „einige Minuten später angekommen“.
Die „Letzte Generation“ organisierte in den frühen Morgenstunden eine Klebe-Aktion am Praterstern und am Verteilerkreis in Wien-Favoriten. Am Verteilerkreis kam es zur Behinderung der Einsatzfahrt, die erst nach einer Intervention der Polizei fortgesetzt werden konnte. Wie die Polizei bestätigte, kam es insgesamt zu neun Festnahmen der Klimaextremisten. Diese wurden zudem wegen „Gefährdung der körperlichen Sicherheit“ angezeigt.
„Letzte Generation“ weist Vorwürfe zurück
Die „Letzte Generation“ wies die Vorwürfe zurück. Es sei am Verteilerkreis nach „Auskunft der Menschen weit und breit kein Rettungsfahrzeug in Sicht“ gewesen. „Sollten uns die Polizei oder andere Menschen auf ein Einsatzfahrzeug hinweisen, dann machen wir natürlich die Spur auf. Vor jedem Protest kontaktieren wir weiters die Rettungsleitstellen und informieren über angehende Proteste“ , sagte der Sprecher David Sonnenbaum.