- Die schwer angeschlagene First Republic Bank wurde von JPMorgan übernommen.
- Sie stand vor dem Zusammenbruch.
- Es ist die dritte taumelnde US-Bank in diesem Jahr.
Die ins Straucheln geratene US-Bank First Republic wird vom Finanzkonzern JP Morgan Chase übernommen. Zunächst wird die US-Einlagensicherung FDIC Treuhänderin des Institutes, wie die kalifornische Finanzregulierungsbehörde DFPI am Montag mitteilte. JP Morgan übernimmt demnach im nächsten Schritt First Republic mit allen Einlagen und praktisch allen Vermögenswerten.
Aktien der First Republic Bank wurden am Freitag vorübergehend vom Handel ausgesetzt, nachdem sie um mehr als 50 Prozent auf ein Rekordtief eingebrochen waren. Das Geldhaus kämpft seit dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank and Signature Bank damit, dass viele Kunden ihr Geld abziehen. Hintergrund der Probleme waren plötzlich steigende Leitzinsen. Trotz einer Hilfsaktion der größten US-Geldhäuser in Abstimmung mit dem Finanzministerium und der Notenbank blieb die Lage prekär. Am Samstag zeichnete sich der nun erfolgte Schritt bereits ab. Große Banken hatten zuvor schon eine Rettungsleine für die First Republic ausgeworfen und der Bank insgesamt 30 Milliarden US-Dollar an Einlagen zur Verfügung gestellt. In der vergangenen Woche hatte die Bank 75 Prozent ihres Wertes verloren.
Es ist die drittte große US-Banken, die seit Jahresbeginn ohne Intervention von außen zusammengebrochen wäre.
Mit Material der dpa.