Das neue Jahr beginnt für Karl Lauterbach wie das Alte aufgehört: Mit Aussetzern, mit falschen, unklugen und schlicht verrückten Aussagen. Den 1. Tweet, den der Gesundheitsminister dieses Jahr verfasste, nahm er prompt zurück. Kurz nach der Veröffentlichung war der betreffende Tweet nicht mehr auf seinem Twitter zu sehen. Es geht um folgende Aussage: „Eine Schande, dass eine kleine Gruppe von Chaoten gerade die Rettungskräfte angreift. Ich danke allen, die Verletzten und Kranken in dieser Nacht geholfen haben. Rücksichtslose Gefährdung sollte ein Grund zur Kündigung der Wohnung sein“.
Niemand befürwortet Angriffe auf Polizei, Feuerwehr oder die Rettungsdienste. Es sind Straftäter und in einem Rechtsstaat müssen die Täter ihrer gerechten Strafe zugeführt werden. Doch zu fordern die Gefährdung der Einsatzkräfte solle zu einem Entzug der Wohnung führen ist völlig absurd. In einem Rechtsstaat werden Haftstrafen ausgesprochen oder Täter mit Geldstrafen belangt. Diese Vollzugsmittel haben sich bewährt. Die Forderung nach einem Wohnungsentzug ist hingegen irre und völlig willkürlich. Karl Lauterbach macht 2023 also genau da weiter, wo er 2022 aufgehört hat.