Auf den Protesten der „Letzten Generation“ unterstützten Aktivisten der linksradikalen Interventionistischen Linken (IL) munter die Klimakleber. Eine bedenkliche „Freundschaft“.
Gestern begann die große Protestwoche der Aktivisten der Letzten Generation in Berlin. Ziel: Die Hauptstadt mit ihren Klebe-Protesten „lahmlegen“. Bei den Protesten ganz vorne dabei: Mitglieder der linksradikalen Gruppe Interventionistische Linke (IL). Die Aktivisten der Letzten Generation demonstrierten vor allem gegen den Klimawandel und forderten eine bessere Klimapolitik. Dabei blockierten sie auch zeitweise den Verkehr in der Hauptstadt.
Mit einer „CriticalMass“, also einer Fahrraddemo, solidarisierte man sich mit dem Blockade-Protest der Letzten Generation und sorgte ebenfalls für die Störung des öffentlichen Lebens der Hauptstadt.
Mit großer Freude wurden dann auch die linksradikalen Radler von den Klima-Klebern empfangen. Distanz sieht anders aus.
Dabei dürfte man sich solche Freunde eigentlich nicht erlauben, wenn man noch ein wenig Restdistanz zum linken Radikalismus bewahren würde wollen: Die IL fordert ganz offen einen revolutionären Umsturz des Kapitalismus und zeigt immer wieder ein verherrlichende Haltung gegenüber physischer Gewalt. Das Bundesamt für Verfassungsschutz betrachtet die IL als linksextremistisch und beobachtet sie.
Die Teilnahme der Interventionistischen Linken an den Protesten der Letzten Generation zeigt einmal mehr ihre bedenkliche Ausrichtung, aber auch, dass die Klima-Bewegung sich zunehmend linksextremen Kräfte nähert.