Anstatt eine junge Doktorandin zu unterstützen, die seit Monaten attackiert, auf offener Straße verfolgt und sogar körperlich angegriffen wird, finanziert die staatlich finanzierte Amadeu-Antonio-Stiftung lieber eine Transfrau, die an der frauenverachtenden Kampagne beteiligt ist.

Es gibt nur zwei biologische Geschlechter. Mittlerweile ist das eine Aussage, die nicht nur für heftige Kontroversen sorgt, sondern im Begriff ist, ganze Existenzen zu zerstören. Das zeigt sich an der Affäre um die Biologin Marie-Luise Vollbrecht: Weil sie auf der biologischen Zweigeschlechtlichkeit beharrt, wird sie seit Monaten von Trans-Aktivisten und namhaften Medien Zielscheibe des Hasses.
Dieser Hass mündete nicht nur in Morddrohungen, Beschimpfungen und gar körperlichen Attacken, es hagelte auch Verleumdungen und Diffamierungen. So startete die Petition „Trans Medien Watch“ eine Kampagne mit dem Namen „Marie leugnet NS-Verbrechen“. Die Petition wurde von den größten Trans-Vereinen in Deutschland initiiert, darunter die „Deutsche Gesellschaft für Transsexualität und Intersexualität“ (DGTI). Auch einzelne Aktivisten versuchten immer wieder, die Biologin im Netz als rechtsextrem zu diffamieren. Das Ziel ist bis heute eindeutig: Eine junge Frau soll zerstört werden, weil sie den absurden Behauptungen eines kruden Aktivismus widerspricht.
Neben dem Vorwurf, dass sie NS-Verbrechen leugnet, ging Vollbrecht auch gegen eine andere Falschbehauptung vor, die von der 62-jährigen Transfrau Janka Kluge in die Welt gesetzt wurde. Im Oktober 2022 behauptete die DGTI-Vorsitzende, dass Vollbrecht Trans-Menschen mit „rostigen Gartenscheren kastrieren“ wolle. Dabei handele es sich um einen Gewaltaufruf, so Kluge, der zu der Sperrung von Vollbrechts Twitter-Account geführt habe. In Wahrheit wurde Vollbrechts wegen vermeintlicher Volksverhetzung gesperrt, weil sie einen britischen Artikel über einen pädophilen Queeraktivisten teilte und sagte, dass nur Frauen menstruieren können.
Vollbrecht ließ sich diese Unterstellung nicht gefallen und mahnte die Aktivistin ab. Mit Erfolg. Kluge versuchte zwar, der Unterlassung zu entgehen, indem sie den Tweet löschte und sich auf Twitter für ihre Aussage entschuldigte, stimmte aber letztendlich der Unterlassung zu (und löschte die Entschuldigung wieder). Kluge erklärte also unter geltendem Recht, dass sie falsche Tatsachenbehauptungen verbreitet hatte und gab das auch öffentlich zu, indem sie auf Twitter beteuerte, „einen Fehler öffentlich zuzugeben“.
Verleumdung zugegeben, Stiftung zahlte trotzdem
Ein biologischer Mann, der sich an der Zerstörung einer jungen Frau beteiligt, ihr grausame Gewalt gegen Minderheiten unterstellt, und dafür sogar rechtlich belangt wird, ist sicherlich kein „Held der Demokratie“, der sich „gegen Rassismus, Antisemitismus und andere menschenverachtende Einstellungen“ einsetzt.
Genau das sah die staatlich geförderte Amadeu-Antonio-Stiftung anders und finanzierte mit Hilfe des „Sheroes Fund für Held*innen der Demokratie“ die Anwaltskosten von Kluge in Höhe von fast 2000 Euro. Auf ihrer Homepage beschreibt die Amadeu-Antonio-Stiftung den Fund als „finanzielle Hilfe bei der Umsetzung von Schutzmaßnahmen“, die „Frauen, trans*, inter* und non-binäre Personen“ benötigen, die wegen „ihres Einsatzes gegen Rassismus, Antisemitismus und anderen menschenverachtende Einstellungen angefeindet und bedroht werden“.
Kluge freute sich über die Unterstützung und twitterte dazu:
„Ich möchte mich beim Sheroes Funds der Antonio Amadeo Stiftung bedanken. Durch ihre unkomplizierte Hilfe kann ich die fast 2000 Euro Anwaltskosten tragen, die mich das juristische Vorgehen von Frau Vollbrecht gegen mich bis jetzt gekostet haben.“ Und: „Der Funds unterstützt ausdrücklich trans* Personen, die im Kampf für eine besserer und gerechtere Welt vor Gericht gezerrt werden.“
Zusammenfassend bedeutet das: Anstatt eine junge Doktorandin zu unterstützen, die seit Monaten attackiert, auf offener Straße verfolgt und sogar körperlich angegriffen wird, unterstützt die Stiftung lieber einen über 60-jährigen biologischen Mann, der an der Spitze eines Lobby-Vereins steht und maßgeblich an dem Frauenhass beteiligt ist, dem Vollbrecht seit Monaten ausgesetzt ist.