- In Umfragen sind die Grünen im Sinkflug, sogar hinter der AfD.
- Die Hälfte der Deutschen will, dass Habeck zurücktritt.
- Das ist das Ergebnis davon, dass Wähler nun grüne Politik in Aktion, nicht nur versteckt hinter diffusen Phrasen sehen.

Es ist noch nicht lange her, da genossen die Grünen noch ihren Höhenflug: Vergangenen Sommer lagen sie in den Umfragen auf Platz 2, noch vor der SPD von Olaf Scholz, und machten sich damit Hoffnung auf das Kanzleramt. Doch das ist jetzt alles vorbei. Inzwischen belegt die grüne Moral-Partei mit nur 14 Prozent den abgeschlagenen 4. Platz – und bleibt damit sogar deutlich hinter der AfD zurück. Ihren Absturz verdanken sie neben der Affäre rund um die Graichen-Verflechtung vor allem dem Habeck’schen Wärmepumpen-Debakel.
Jahrelang haben die Grünen ihren Wählern vor allem eins verkauft: Ein grünes Wohlfühl-Gefühl. Das Kreuz bei den Grünen für das gute, grüne Gewissen. Grüne Landschaften, Mutter Erde retten, wer will das nicht? Damit konnten sie Politik machen, ohne dass sie zeigen mussten, wie ihr vielumworbener Klimaschutz denn konkret in Gesetzesform aussieht – was er den deutschen Bürger kosten wird. Doch genau das hat sich jetzt geändert.
Habeck will mit dem Kopf durch die Wand
Habecks rechte Hand, Skandal-Staatssekretär Patrick Graichen, lieferte ein Knallhart-Gesetz, das durch seinen darin enthaltenen Wärmepumpen-Wahn die Kosten für das Eigenheim in die Höhe schießen lässt – es quasi unbezahlbar macht. Und damit dämmert wohl selbst vielen Grünen-Sympathisanten, wie hoch der Preis für ihr grüne Gewissen ist.
Davon unbeeindruckt, pocht Habeck weiter darauf, das Gesetz noch vor der Sommerpause durch den Bundestag zu bringen. Trotz Rücktritt seines Staatssekretärs Graichen, gegen jeden Widerstand aus der Bevölkerung und der eigenen Koalition. Komme was wolle – auch wenn nun sogar schon die angesetzte Anhörung zur Wärme-Wende nach Bedenken der FDP abgesagt wurde.
Je mehr die Folgen grüner Politik sichtbar werden, desto schlechter kommt sie an
50 Prozent der Deutschen fordern inzwischen Habecks Rücktritt, nur 26 Prozent wollen, dass er im Amt bleibt. Dabei sollte er bis vor kurzem nach Wunsch vieler Grüner noch der nächste Kanzlerkandidat werden. Stattdessen droht Habeck seine Partei mit der Wärmepumpen-Pflicht vollends an die Wand zu fahren.
Je mehr die Grünen den Wählern zeigen müssen, was ihre Politik in der Realität und für den Alltag der Menschen bedeutet, welche immensen Kosten auf jeden Einzelnen zukommen, umso mehr eskaliert ihr Sinkflug. Jetzt wo Habeck und Co. sich nicht mehr nur hinter diffusen Phrasen verstecken können, sondern die Karten auf den Tisch legen müssen, da bewegt sich die Grünen-Popularität auf einmal Richtung Keller.
Wenn man unzähligen Bürgern auf einmal moderne Heizungen aus dem Haus reißen will, um sie durch teure neue Wärmepumpen zu ersetzen, dann trifft das das eigene Portemonnaie. Da hört der Spaß auf.