Das grün geführte Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft will mitten in der größten Ernährungskrise seit dem zweiten Weltkrieg das Grundnahrungsmittel Brot schlechter machen. In einer Pressemitteilung vom 21. September kündigte das Ministerium an, die Qualitätsstandards von Backweizen herabsetzen zu wollen, damit auch Weizen mit einem geringeren Proteingehalt zum Backen verwendet werden darf. So ließe sich „Düngemittel einsparen“- als „Beitrag zum Klimaschutz“.
Das Problem: Die Weizensorten sind nicht ohne Grund in unterschiedliche Qualitätsklassen eingeteilt. Hochwertige Weizensorten haben durch ihren hohen Proteingehalt bessere Backeigenschaften als minderwertige Klassen. Wenn die Grünen nun die Weizenstandards herabsetzen, bedeutet das, dass künftig Weizensorten für Brot verwendet werden, die eigentlich nur als Futterweizen eingesetzt werden sollten. Menschen, die regelmäßig Brot essen, wird in Zukunft wichtiges Protein fehlen, da sie aus ihrer Nahrung weniger von diesem lebenswichtigen Nährstoff aufnehmen werden.
Die Grünen zeigen mit ihrer Landwirtschafts- und Ernährungspolitik wieder einmal, dass ihnen der Klimaschutz wichtiger ist als die Gesundheit der Menschen. Während immer mehr Leute sich immer weniger Lebensmittel leisten können, wollen Özdemir und Co jetzt auch noch die Nahrhaftigkeit einzelner Lebensmittel verringern.