
Während sich in den letzten Tagen immer mehr grünen Politiker mit den Aktionen der Klima-Extremisten in Lützerath solidarisieren, scheinen viele bequemerweise vergessen zu haben, dass sie selbst im Bundestag für den Kompromiss stimmten, der eine solche Räumung beinhaltete. Und das vor kaum mehr als einem Monat, am 1. Dezember 2022. Kein einziger Abgeordneter der Grünen stimmte dagegen. Aber heute scheint das alles vergessen zu sein.
Nyke Slawik, MdB für die Grünen, schreibt auf Twitter davon, dass die Räumung Lützerath gestoppt werden müsse. Gleichzeitig war es Slawik, der zuvor für das entsprechende Gesetz stimmte.
Auf Twitter schreibt Slawik nun: „Die Räumungen sollten gestoppt werden. Es sollte jetzt nach Lösungen gesucht werden, wie die Kohle unter Lützerath im Boden bleiben kann.“ Auch Kathrin-Göring Eckardt, grüne Vizepräsidentin des Bundestages, solidarisierte sich auf Twitter mit den Klima-Aktivisten in Lützerath: „Ich teile die Hartnäckigkeit, mit der die Demonstrierenden mehr Klimaschutz fordern.“ Sie stimmte zuvor ebenfalls für das Gesetz.
Johannes Wagner, ein weiterer Bundestagsabgeordneter der Grünen schrieb auf Twitter, er teile die „Verzweiflung“ und „Frustration“ der Klima-Demonstranten in Lützerath. Auch er stimmte für das Gesetz.