
Zum Energiesparen gibt es verschiedenste Vorschläge. Das WDR-Format „Kugelzwei“ wartet mit einer ganz besonderen Palette auf: So soll Waschen mitunter von der Wetterlage abhängig gemacht werden. Dreht sich das Windrad nicht, bleibt auch die Waschtrommel stehen – oder so ähnlich.
Auf der Plattform Instagram sind auch die Öffentlich-Rechtlichen vertreten. So zum Beispiel das Instagram-Format „Kugelzwei“ des WDRs, das sich in kurzen Videos mit Lifestyle- und Nachrichtenthemen beschäftigt. Bezahlt von den Gebühren aller Deutschen, die keine Probleme mit dem „Beitragsservice“ bekommen möchten.
Unter der Bildüberschrift „Müssten wir Strom bewusster nutzen?“ macht Kugelzwei ein paar Vorschläge zum Energiesparen. Darunter zu sehen: Ein Cartoon mit Frauen in einem Wohnzimmer, die auf einem Hometrainer sitzend Fernsehen gucken. Das Bild zeigt sie nicht etwa beim Sport, sondern als menschlichen Dynamo. „Zum Fernsehen würden wir evtl. zusätzlichen Strom selber erzeugen.“, steht über den Trainingsgeräten. Wer kennt es nicht: Beim abendlichen Entspannen vor Netflix, Amazon Prime oder dem klassischen TV macht die Lieblingsserie gleich doppelt Spaß, wenn man sich dabei auf dem Fahrrad abstrampelt. Und tritt man zu langsam in die Pedale, fängt die Glotze an zu flackern oder geht einfach aus.
Damit nicht genug: In dem Instagram-Post ist auch eine Frau abgebildet, die sich um die Wäsche bemüht. „Größere Waschtage wären wahrscheinlich nur bei günstigem Wind oder Sonne möglich.“, heißt es wörtlich im Textkasten neben einem Wäschekorb. Wenn der Wind also mal ausbleiben sollte oder es bewölkt ist, muss man eben mit schmutzigen Sachen aus dem Haus.
Mittlerweile wurde der Post wieder gelöscht – scheinbar war auch Kugelzwei der Verzicht auf normales Fernsehen und Waschen zu viel. Dass solche Ideen aber vorgeschlagen werden, sagt einiges über die aktuelle Situation aus.