Über diese Geschichte ist längst noch kein Gras gewachsen …
Cannabis-Attacke auf Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne)! Der Vorwurf: Besonders grüne Besserwisserei. Özdemir wolle allen erklären, wie das mit dem Anbau auf den Feldern funktioniert. Dabei habe er selbst maximal Hanf angepflanzt in seinem Leben …
Gitta Connemann, Chefin der Mittelstands-Union, aufgewachsen auf einem Bauernhof in Nordfriesland, berichtet bei „Schuler! Fragen, was ist“: „Ich sehe die Fassungslosigkeit von Landwirtinnen und Landwirten, die sagen: Wir produzieren in Deutschland und uns wird immer mehr abverlangt, was am Ende dazu führt, dass wir unsere Produktion nicht mehr durchführen können. Wir sehen uns auch diskriminiert, zum Teil auch mit politischer Begleitung, da sind viele, viele Menschen, die glauben, es besser zu wissen als wir, auch Menschen wie Cem Özdemir mit seiner gesamten Entourage, die wahrscheinlich noch nie in ihrem Leben etwas angebaut haben mit Ausnahme von Hanf, aber sie wollen uns erzählen, wie Getreideanbau geht.“
Connemanns inhaltliche Kritik: Özdemir setzt mit seiner Politik die Sicherstellung von Ernährung in Deutschland aufs Spiel. „Wir können natürlich auf Importe setzen. Wie ,gut‘ das funktioniert, hat Corona gezeigt, Lieferketten sind gestört, und dann denkst du dir, woher kriege ich jetzt eigentlich meine Grundnahrungsmittel? Ich würde uns dringend empfehlen, das Thema der Ernährungssicherheit in den Mittelpunkt zu stellen, und dazu gehört übrigens auch die Feststellung, dass es dazu Fläche braucht.“
Biobauern bräuchten laut der CDU-Abgeordneten „ein Mehrfaches an Fläche, um denselben Ertrag zu haben“. Connemann weiter: „Es ist ein Wahnsinn geradezu, hier zu Stilllegungen zu kommen von Flächen, die wir dringend brauchen. Und dafür nehmen wir uns dann Kartoffeln, Getreide und Reis aus einem globalen Korb, der ohnehin nicht ausreichend bestückt ist.“
Ihr Fazit: „Die Pläne von Cem Özdemir müssen bezahlt werden. Das tun unsere Landwirtinnen und Landwirte. Das tun aber auch Menschen in Ländern, die um jedes Korn kämpfen müssen.“
Das ganze Interview finden Sie hier: