„Warum mutieren wir es nicht einfach selbst?“: In einem verdeckt aufgenommenen Video spricht ein mutmaßlicher Pfizer-Mitarbeiter freimütig darüber, wie sein Unternehmen über hochriskante Forschung nachdenkt.

Er soll leitender Angestellter von Pfizer sein und spricht freimütig darüber, wie sein Unternehmen überlegt, Viren „gefährlicher” zu machen, um damit zu forschen: Die Enthüllungsplattform „Project Veritas” hat am Mittwoch ein Video veröffentlicht, das einen Mann zeigt, der offen über Forschung spricht, die das Pharmaunternehmen Pfizer betreiben soll.
Laut der Aktivistengruppe handelt es sich bei dem Mann auf den verdeckten Aufnahmen um Jordon Trishton Walker, der den Bereich „Forschung und Entwicklung” bei Pfizer leiten soll. Walker berichtet, dass sein Unternehmen für die Entwicklung neuer Impfstoffe das SarsCov2-Virus in Affen mutieren lässt, um es „stärker” zu machen und bittet seinen Gesprächspartner, niemandem davon zu erzählen.
Wie der Mann weiter erklärt, handelt es sich dabei nicht um die bekannte „Gain of Function”- Forschung, sondern um „Directed Evolution”. Wenn das, was der Mann auf den verdeckten Aufnahmen sagt, wirklich der Wahrheit entspricht, ist die Enthüllung ein ziemlicher Skandal, denn Pfizer dürfte keine Genehmigung haben, derartige Forschung zu betreiben. Auf eine Anfrage vom Donnerstagvormittag reagierte der Pharmakonzern bis Donnerstagmittag nicht.
Ein Screenshot, der auf Twitter kursiert, zeigt Walkers LinkedIn-Profil, das seine Funktion und Position bei Pfizer bestätigt. Die LinkedIn-Seite selbst ist aber inzwischen offenbar gelöscht worden.
Ein Vorgehen der Aktivistengruppe ist, über Dating Apps mit Menschen in wichtiger beruflicher Position in Kontakt zu treten, um ihnen bei persönlichen Treffen, brisante Informationen zu entlocken. Der Mann selbst behauptete als er von „Project Veritas” mit seinen Aussagen konfrontiert wurde, dass das alles nur Prahlerei und nicht ernst gemeint gewesen sei. Außerdem attackierte er das Kamerateam der Gruppe.