„Yallah Intifada“, twitterte die Klimaschutzgruppe – und glorifiziert damit palästinensische Selbstmordattentate und Messerangriffe.
Antisemitische Entgleisung bei der weltweit größten Klimaschutzbewegung Fridays for Future. In einem Twitter-Beitrag spricht sich die „antikoloniale“ und „internationalistische“ Organisation Fridays for Future gegen den „Apartheidsstaat Israel“ aus, der schon 18 Palästinenser im laufenden Jahr getötet haben soll. „Es lebe ein freies Palästina! Yallah Intifada“, heißt es am Ende des Beitrags.
Die Intifada (arabisch für „sich erheben“) nimmt Bezug auf zwei palästinensische Aufstände gegen Israel von 1987 und 2000. Dabei kam es zu hunderten Selbstmordattentaten, Messerangriffen und Schussüberfällen. Bei den Terroranschlägen starben zahlreiche israelische Zivilisten.
Auch der Begriff Apartheid ist im Zusammenhang mit Israel umstritten. Die israelische Regierung etwa nennt die Bezeichnung „falsch, einseitig und antisemitisch“. Und der Verweis auf 18 getötete Palästinenser unterschlägt die Tatsache, dass die Mehrheit von ihnen bewaffnet oder Teil von terroristischen Organisationen waren.
Es ist nicht das erste Mal, dass Fridays for Future völlig einseitig Stellung gegen Israel bezieht. Bereits im Juli 2022 nannte die Gruppierung Israel einen Apartheidsstaat. Greta Thunberg selbst verbreitete mehrfach Botschaften von Israelboykotteuren und nahm antisemitische Akteure in Schutz.