- Die Reise unserer Außenministerin in die Golfregion startet mit einer Flugzeugpanne.
- Aufgrund eines technischen Defektes verspätet sich der Abflug von Annalena Baerbock nach Saudi-Arabien.
- Baerbock will für Friedenslösungen im Sudan und Jemen werben.
Diese Friedensmission startet mit Verspätung!
Um 7:30 wollte Außenministerin Annalena Baerbock am Montagmorgen eigentlich mit dem Flugzeug nach Saudi-Arabien starten. Eigentlich … Der Abflug wurde wegen eines technischen Defekts an der Regierungsmaschine der Bundeswehr verschoben, hieß es aus Delegationskreisen. Zunächst musste ein Ersatzflugzeug bereitgestellt werden, was mindestens 90 Minuten dauern würde.
In Saudi-Arabien wollte sich Baerbock am Nachmittag in der Hafenstadt Dschidda am Roten Meer mit Außenminister Faisal bin Farhan treffen. Baerbock will bei ihrem dreitägigen Besuch in der Golf-Region für Friedenslösungen in Jemen und Sudan werben. „Dass Saudi-Arabien in Jemen nun auf Gespräche mit den Huthis setzt, ist der richtige erste Schritt“, sagte sie vor der Abreise in die Golfregion. Auch Menschenrechte sollen Thema des Gespräches sein. Zu einem Dialog gehöre auch, „sich bei Fragen in die Augen zu schauen, bei denen wir weit auseinander liegen“, so Baerbock. Saudi-Arabien und Katar stehen wegen Menschenrechtsverletzungen international schwer in der Kritik.
Danach folgen Treffen in Dschidda mit dem jemenitischen Außenminister Ahmed bin Mubarak treffen und UN-Koordinator für Jemen, David Gressly.