2023 werde das Ende der Menschheit einläuten, prophezeite Klima-Aktivistin Greta Thunberg in einem Tweet. Den hat sie jetzt still und heimlich gelöscht. Vermutlich, weil der Weltuntergang auf sich warten lässt.

„Ein führender Klimawissenschaftler warnt, dass der Klimawandel die gesamte Menschheit auslöschen wird, wenn wir nicht in den nächsten fünf Jahren aufhören, fossile Brennstoffe zu nutzen“, schrieb Greta Thunberg 2018 auf Twitter. Die Behauptung: Ab 2023 werde das Ende der Menschheit unaufhaltsam werden. Jetzt, fünf Jahre später, ist das einzige, was ausgelöscht wurde, Thunbergs Tweet – und zwar durch sie selbst. Still und heimlich verschwand der Post von ihrem Profil auf dem sozialen Netzwerk.
Doch das Internet vergisst bekanntlich nicht – und so begann die Netzgemeinde, der Schwedin ihren schlecht gealterten Tweet um die Ohren zu hauen. „Hey, Greta, warum hast du diesen Post gelöscht?“, fragte der rechte amerikanische Aktivist Jack Posobiec schnippisch.
Der Artikel, den Thunberg als Quelle für ihre Behauptung aufführt, ist übrigens auch gelöscht – die gesamte Website hat inzwischen ihren Betrieb eingestellt.
Der Tweet stammt aus dem Sommer 2018 – kurz, bevor Thunberg mit ihrem „Schulstreik für’s Klima“ begann. Offenbar wird hier also die Angst, mit der das damals 15-jährige Mädchen in ihren Aktivismus getrieben wurde. Dass die Prognose, die sie sich damals zu eigen machte, sich als Unfug herausgestellt hat – wie so viele Weltuntergangsprognosen davor und danach – scheint für die Schwedin kein Grund zu sein, ihren Aktivismus zu überdenken. Dabei unterstreicht es das Bild der „Klimaaktivisten“ als faktenbefreite Alarmisten.