- In NRW soll ein orientalisches Einkaufszentrum entstehen.
- Die Macher sehen sich einiger Kritik ausgesetzt.
- Aber sie halten an ihren Plänen fest.
Das Ruhrgebiet dürfte bald um ein Einkaufszentrum reicher sein. Nicht unbedingt eine bemerkenswerte Nachricht. Aber dieses Einkaufszentrum sorgt schon lange vor der Eröffnung für hitzige Diskussionen.
Denn es reifen die Pläne für das „Merhaba Center“ in Bottrop (Nordrhein-Westfalen). Hier soll in dem leerstehenden ehemaligen Hansa-Center ein orientalisches Einkaufszentrum entstehen. Darüber berichtet Der Westen.
Das sorgt für Wirbel. Auf ihrer Webseite wehren sich die Geschäftsführer Arno Welskopf und Philipp H. Schulte gegen Vorbehalte aus der Bevölkerung. „An dieser Stelle möchten wir die Gelegenheit nutzen und klarstellen, dass es sich bei Merhaba weder um religiöses noch ein ausgrenzendes Center handelt“, versichern sie.
„Ein Erlebnis für die gesamte Familie“
„Tatsächlich geht es jedoch um ein orientalisches Einkaufserlebnis, welches alle Bürger*innen herzlich willkommen heißt und zum Wohlfühlen einlädt“, heißt es.
Bisherigen Plänen zufolge soll es im „Merhaba“ neben Geschäften auch eine Außengastronomie, ein Kinderland, einen Wellnessbereich sowie einen Multifunktionssaal für bis zu 500 Gäste geben. „Wir beabsichtigen, den Einkaufsbummel der Eltern auch zu einem Erlebnis für deren Kinder zu machen, so soll das Einkaufen ein Erlebnis für die gesamte Familie werden.“
Bis zur Eröffnung bleibt noch viel Zeit zum Diskutieren. Frühestens Ende 2024 soll das „Merhaba“ seine Pforten in NRW öffnen.