
Von Jerome Wnuk
Seit Tagen besetzen das Aktionsbündnis „Lützerath bleibt“, das sich aus grünen Vorfeldorganisationen wie „Letzte Generation“ und „Fridays for future“ zusammensetzt, den nordrhein-westfälischen Tagebau und wollen die Gemeinde Lützerath mit aller Kraft verteidigen. Unterstützung kriegen sie dabei von nennenswerten Persönlichkeiten aus der linken Bubble. In Lützerath verschwimmt die Grenze zwischen linksextremen Gewalttätern und grünen Öko-Aktivisten und Politikern. Hier ist die „Gästeliste“ Lützeraths:

Luisa Neubauer
Besonders prominent unter den Besuchern ist Luisa Neubauer. Das deutsche Aushängeschild der „Fridays For Future“-Bewegung proklamiert auf ihren Social-Media-Kanälen laut die Ansichten des Aktionsbündnis. Sie ist ebenfalls in Lützerath vor Ort. Ein von den „Parents for Future“ auf Twitter verbreitetes Video zeigte Luisa Neubauers Rede auf dem Gelände, in der sie sagte: „Irgendwann muss Schluss sein. Wenn man weniger Zerstörung will, dann braucht man weniger Weiter-so.“

Timon Dzenius
Auch Bundessprecher der Grünen-Jugend, Timon Dzenius ist auf dem Gelände als Aktivist mit dabei. Auch er wirbt auf Social-Media für den Widerstand in Lützerath: „Wenn man sich seine Freund*innen schnappt & vor Ort Widerstand leistet, kann es ganz schnell gehen, dass diese Bagger still stehen“, schrieb er auf Twitter. Beim Tagesspiegel berichtete Dzenius, sich im Falle des Falles auch von der Polizei wegräumen zu lassen. Dzenius scheint also keinen Einsatz mehr zu scheuen um die Aktivisten zu unterstützen. Unter einen Instagram-Post der Klimaaktivistin Pauline Brünger, die ankündigte Lützerath „mit ihrem Körper zu verteidigen“ schrieb er: „Genau so! Wenn die Bagger kommen, werden wir vorher da sein!“

Sarah-Lee Heinrich
Auch die zweite Bundessprecherin der Grünen Jugend, Sarah-Lee Heinrich, ist vor Ort. „Alles Paletti in Lützerath“ schrieb sie unter ihrem Instagram-Post, der sie mit einer Palette in der Hand vor dem Tagebau zeigt. „Barrikade gebaut?“ kommentierte eine weitere Aktivistin unter dem Bild. Sarah Lee Heinrich likete den Kommentar.

Kathrin Henneberger
Auch Kathrin Henneberger, die für die Grünen im Bundestag sitzt, beteiligt sich an dem Bündnis in Lützerath. Von 2018 bis Anfang 2020 war sie Pressesprecherin von „Ende Gelände“ und rückte 2021 über die Landesliste für die Grünen in den Bundestag. „Ich bin heute hier als parlamentarische Beobachterin“, schrieb sie auf Twitter. Zeitgleich verbreitet sie auf eben diesem Twitter-Profil die Tweets der Aktivisten.
Katja Diehl
Die Buchautorin und linke Aktivistin besorgte einen Bus für Aktivisten, der auf den Weg nach Lützerath von Einsatzkräften drei Stunden lang durchsuchte wurde. Der Grund: Gefahrenabwehr. Katja Diehl sowie auch Kathrin Henneberger sprachen bei der Aktion von „absurden Polizeirepression“.

Kathrin Vogler
Auch Kathrin Vogler, Sprecherin für Gesundheits- und Queerpolitik der Fraktion DIE LINKE sowie Parlamentarische Geschäftsführerin der Fraktion DIE LINKE ist in Lützerath. Auch sie twitterte fleißig die Social-Media Beiträge des Aktionsbündnis.