- Die Politik des Bundeswirtschaftsmnisterium unter Robert Habeck wird zu großen Teilen durch den Graichen-Clan bestimmt.
- Staatssekretär Patrick Graichen, sein Schwager, sein Trauzeuge, seine Schwester und sein Bruder sind Teil des Familien-Clans zwischen Wirtschaftsministerium, Bundesnetzagentur und Agora-Institut.
- Familiäre Clanstrukturen, die die Politik bestimmen, kennen wir eigentlich nur aus Bananenrepubliken, Despotien und Entwicklungsländern.
Als er an die Macht kam, ging es ganz schnell: Er und seine Familie errichten im ganzen Land ein System von Begünstigung und Kontrolle. Sein Clan bestimmte in entscheidenen Bereichen mit – nutzte Familienbeziehungen als politischen Trumpf.
Die Rede ist von Afghanistan. Von Libyen. Und von Deutschland. Denn was für Afghanistans Präsident Karzai oder Libyens Diktator Ghaddafi funktionierte, funktioniert auch im Bundeswirtschaftsministerium. Der kinderbuchschreibende Philosoph Robert Habeck wird dort von einer ganzen Riege von Staatssekretären beraten und umsorgt. Der wichtigste unter ihnen: Patrick Graichen. Er gilt als Habecks rechte Hand. Und sein Familienclan ist es, der das Wirtschaftsministerium beherrscht und ungehindert Einfluss ausübt.
Das ist keine Verschwörungstheorie, sondern längst bewiesener Fakt. Der mächtige Staatssekretär Patrick Graichen und sein Schwager Michael Kellner sind die Köpfe, die hinter Robert Habeck die Politik bestimmen. Graichen beschafft seinem Trauzeugen einen gut dotierten Job in einer Bundesagentur. Seine Schwester ist Ehefrau seines Staatssekretärs-Kollegen Kellner – und arbeitet zusammen mit Bruder Jakob Graichen beim Öko-Thinktank „Agora Energiewende“.
„Unsere Wirtschafts- & Industriegesellschaft komplett umzubauen“
Das Öko-Institut wiederum hat erheblichen Einfluss auf die Arbeit des Wirtschaftsministeriums. Wie Bild berichtet, finden sich Forderungen von Agora fast wortgleich in Gesetzesentwürfen des BMWK, etwa dem zur „Wärmewende“ wieder.
Kein Zweifel: Das verworrene Netzwerk hinter Robert Habeck macht Politik. Gemeinsam für ein Ziel. Dieses Ziel hatte Patrick Graichen schon 2020, damals noch als Agora-Chef, formuliert: „Worum geht es? Es geht darum, und nichts anderes ist es letzten Endes, unsere Wirtschafts- & Industriegesellschaft komplett umzubauen.“ So sprach Graichen vor drei Jahren. Jetzt schicken er und sein Netz sich an, es in die Tat umzusetzen. Frei nach dem Motto: Blut ist dicker als Wasser.
Dieser Umbau ist nicht nur an und für sich mehr als fraglich – ein Vorhaben, für das es keine Mehrheit im Volk gibt. Mehr noch: Dass dieser Umbau, der gerne auch als „Revolution“ oder „große Transformation“ bezeichnet wird, ausgerechnet von einer einzigen Familie in der Politik gestaltet werden soll, verursacht Bauchschmerzen. Solche familiären Strukturen sind in der Politik eigentlich aus gutem Grund verpönt. In einer Leistungsgesellschaft haben wir uns längst davon verabschiedet, dass familiäre Beziehungen in der Politik eine Rolle spielen sollten. Es riecht nach Korruption, nach Vetternwirtschaft.
Zukunft in Clan-Hand
Sowas kennen wir eigentlich aus Bananenrepubliken, aus Despotien und Entwicklungsländern. Wie Libyen und Afghanistan. In solchen Ländern ist es normal, dass Söhne, Brüder, Schwäger und Cousins sich an den Trögen des Staates vollfressen. In Deutschland kennen wir sowas schon lange nicht mehr. Eigentlich. Doch die „große Transformation“ transformiert wohl auch unsere Vorstellung der Trennung von Politik und Privatem.
Die Zukunft Afghanistans sollte unter Präsident Karzai von seinem Clan entschieden werden. Die Zukunft Libyens lag jahrzehntelang in der Hand des Ghaddafi-Clans. Die Zukunft unserer Wirtschaft und unserer Energie liegt – zumindest noch für drei Jahre – in der Hand des Graichen-Clans.