
Bundeswirtschaftsminister Habeck hat sich zu den Protesten in Lützerath geäußert. Während er den „Kohle-Kompromiss“ verteidigt, verharmlost er gleichzeitig die brutale Gewalt der Klimaterroristen als „Rangeleien“ – und besitzt die Dreistigkeit, auch die Polizei zur Deeskalation aufzurufen.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat sich mit weltfremden Einschätzungen zu den Protesten in Lützerath geäußert. Die massive Gewalt der Klima-Terroristen im besetzten Dorf bezeichnete Habeck als „Rangeleien“ – eine Eskalation habe es nicht gegeben. „Lasst es dabei von beiden Seiten. Respektiert die verschiedenen Rollen, in denen ihr seid.“ Es dürfe keine Eskalation zur Gewalt geben: „Diese Grenze darf nicht überschritten werden.“ Dass diese Grenze längst überschritten ist, ignoriert der Grüne. Den ganzen Tag kommt es in Lützerath zu brutaler Gewalt gegen Einsatzkräfte der Polizei: Böller werden gezündet und Brandsätze auf Beamte geworfen. Mit angespitzten Holzpfählen will man Pferdestaffeln tödlich verletzen. Mit „Rangeleien“ hat das nichts zu tun: Es ist enthemmte, linksradikale Gewalt, es ist Terrorismus im Namen des Klimas. Dass Habeck im gleichen Atemzug noch die Polizei zur Deeskalation auffordert und damit quasi aussagt, sie hätte genauso an der Eskalation schuld wie die Brandsatz-Werfer, setzt dem ganzen die Krone auf.
Habeck reiht sich in die Reihen der Gewaltverharmloser ein – die werden immer länger
Dabei ist der Minister nicht der Einzige, der die Gewalt der Klimaterroristen in Lützerath kleinredet und bagatellisiert. Auch Fridays-for-Future-Aktivistin Luisa Neubauer hat erneut das Vorgehen der Polizei bei den Klimaprotesten in dem Dorf Lützerath kritisiert. „Polizisten haben probiert, friedliche Aktivistenketten zu durchschlagen“, sagt Neubauer in der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitung DIE ZEIT. „Menschen wurden auf den Boden geworfen.“ Am Dienstag hatte sie der Polizei bereits eine „Eskalation“ der Lage in Lützerath vorgeworfen. Nun bekräftigt Neubauer ihre Kritik gegenüber der ZEIT noch einmal. „Allein die schiere Zahl der Polizisten ist eine Provokation, das steht in keinem Verhältnis.“ Auch Habecks Parteifreundin Katrin Göring-Eckardt hatte die Gewalt geflissentlich ignoriert und die „Hartnäckigkeit“ der Protestler gelobt.
Dass in Lützerath linksradikale Gewalt gegen Polizisten vorbereitet wird, hatte sich seit Tagen abgezeichnet – es wurden u.a. Gasflaschen einbetoniert. In den Medien wurde aber stattdessen über das angebliche Unwort „Klimaterroristen“ gekichert und die Gefahr ausgehend von den Aktivisten ignoriert.