Die Linke-Politikerin Sahra Wagenknecht und Feministin Alice Schwarzer sorgen gerade für richtig Gesprächsstoff. Die beiden Frauen haben sich nämlich zusammengetan und ein „Manifest für den Frieden“ verfasst. Das spricht sich klar gegen weitere deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine aus. Auch die Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot gehört zu den Unterzeichnern des Manifests: „Wir müssen anfangen über den Frieden zu reden, sagt Guérot beim Nachrichten-Talk „Stimmt“. „Wir müssen anfangen in Kriterien des Friedens zu denken. Der Krieg schädigt auch uns. Wir sind hauchdünn vor einer Eskalation.“
Außerdem stellt die Politikwissenschaftlerin empört fest: „Wenn man heute sagt, man ist für den Frieden, dann ist man schon Putin-Versteher.“ Auch Ex-„Bunte“-Chefin Patricia Riekel ist grundsätzlich für Friedensverhandlungen. Bei „Stimmt!“ forderte sie aber: „Es müssten Länder mit Russland verhandeln, die andere Interessen haben – zum Beispiel Brasilien oder Australien. Es müssten neutrale Länder sein, die einen Friedensgipfel machen.“Weiteres Thema bei „Stimmt!“ der Nachrichten-Talk: Die Berlin-Wahl und die brutale Gewalt an Silvester! Attacken auf Feuerwehr-Einsatzkräfte mit Böllern und Raketen oder der Anschlag mit einem Feuerlöscher auf einen Rettungswagen. Beteiligt: überwiegend junge Migranten. Die CDU hatte sich die Themen Migration und Zuwanderung auf die Fahnen geschrieben und so letztlich die Wahl gewonnen.Für Ex-„Bunte“-Chefin Patricia Riekel ist ganz klar: „Das war eine Protestwahl in Berlin.“
Bei „Stimmt!“ stellte sie fest, dass Wahlverliererin Franziska Giffey (SPD) keinen Führungsanspruch mehr hat: „Sie sollte erstmal in die zweite Reihe gehen.“Drittes Thema in der Sendung: Der Fall Maaßen. Ein Interview des CDU-Politikers mit einer Online-Plattform sorgt für einen langen Nachhall. Der Ex-Verfassungsschutzpräsident hatte von einer „grün-roten Rassenlehre“ gesprochen, nach der „Weiße als minderwertige Rasse angesehen werden“. Für die CDU-Bosse ist das Maß nach diesem Interview voll – Maaßen soll weg!„Cicero“-Journalist Ben Krischke stellt bei „Stimmt!“ fest: Maaßen ist auf einem „kleinen Rachefeldzug“. „Es vergehen kaum Auftritte von ihm, wo er seiner eigenen Partei nicht eine mit gibt.“ Für Krischke deshalb logisch: „Natürlich muss sich die CDU schon überlegen, bis zum welchem Punkt kann ich mir das gefallen lassen.“