Die 1. Mai-Demos mit antisemtischen Sprüchen zeigen einmal mehr: Berlin ist zur Hauptstadt des Antisemitismus geworden.
Bei der gestrigen linksextremen „Revolutionäre 1. Mai Demonstration“ hat sich einmal mehr gezeigt, wie sehr Berlin ein Problem mit Antisemitismus hat – sowohl aus dem linken als auch aus migrantischem Milieu.
Dort liefen Tausende ungestört hinter Bannern wie „Apartheid exists! Palestine resists!“ (zu dt. „Apartheid existiert, Palästina leistet Widerstand“) und unterstellten dem Staat Israel damit „Apartheid“ gegenüber Arabern – eine offen israel-feindliche Lüge.
Weit verbreitet waren auch Rufe nach „From the river to the sea, Palestine will be free!“. Der Slogan, der zu deutsch „Vom Fluss bis zum Meer wird Palästina frei sein!“ lautet, bezieht sich auf Israels Staatsgebiet, das eben genau zwischen Jordan und Mittelmeer liegt.
Gemeint mit der vermeintlichen Befreiung eines dort liegenden fiktiven Palästinas bedeutet nichts anderes als die Forderung nach der Auslöschung des jüdischen Staates. Und dazu gehört ein Genozid an den dort lebenden Juden oder zumindest deren Vertreibung. Es ist offener Judenhass.
Genauso wie auch Rufe nach einer „Intifada Revolution“, die es ebenfalls dort gab. Man erinnere sich: Die vergangenen Intifadas waren blutige Terrorkampagnen gegen Israel. Bei der letzten, zweiten Intifada wurden mehr als 700 israelische Zivilisten von palästinensischen Attentätern getötet. Gefordert wurde also nichts anderes als eine Wiederholung solche Massaker.
Hinter all dem steht in großen Teilen die sog. „Migrantifa“, eine linksradikale Gruppe, die vor allem bei Migranten Anschluss sucht. Sie sieht Deutschland als „strukturell rassistischen“ Staat und Israel als „Unterdrücker“ der Palästinenser.
Ebenfalls prominent vertreten war die Gruppierung „Samidoun“, die offen die palästinensische Terrororganisation „Volksfront zur Befreiung Palästinas” (PFLP) unterstützt. „Samidoun“ wird deswegen u.a. von Israel selbst als Terrororganisation eingestuft. In Deutschland kann sie aktuell noch frei, insbesondere unter arabischen Migranten, für Unterstützung werben.
Linksextremer und arabischer Judenhass trifft sich. Das ist Berlin.
In Berlin ist es auch normal, dass man mit einer Kippa auf dem Kopf zum Teil schon binnen Minuten attackiert wird. Juden können in der Hauptstadt Deutschlands also nicht zu erkennen geben, dass sie Juden sind. Aber das ist schon lange bekannt. Selbst der Antisemitismusbeauftragte des Bundes sprach darüber schon offen. Aber so richtig was dagegen unternehmen, kann oder will scheinbar niemand. Ditt is Berlin.
Und am ersten Mai? Judenhass und Krawall auf dem Programm sind irgendwie auch nichts neues mehr inzwischen. Aber ein Eingeständnis für Berliner Versagen ist es umso mehr: Jedes Jahr der gleiche Antisemitismus. Aber das eben nicht nur am ersten Mai, auch wenn es da am prominentesten zu Tage kommt.
In Berlin floriert der Antisemitismus. Gerade weil die Verantwortlichen eben lieber zuschauen als sich Antisemiten, Terrorunterstützer und Co. vorzunehmen.