Nach tagelanger Verhandlung einigten sich das Parlament der Europäischen Union und Vertreter der Mitgliedstaaten auf eine Verschärfung des Emissionshandels. Im Namen des Klimas werden die Preise damit noch weiter in die Höhe getrieben und noch mehr Geld soll umverteilt werden
Unternehmen und Verbraucher in der Europäischen Union müssen in Zukunft noch tiefer in die Tasche greifen. Dies sieht die neue Einigung zum Emissionshandel vor, wie die tschechische Ratspräsidentschaft am Sonntagmorgen mitteilte. Für den Ausstoß von CO2 müssen Unternehmen und Verbraucher bereits jetzt sogenannte Verschmutzungszertifikate erwerben. Durch diese möchte die EU Unternehmen und Verbraucher zwingen, weniger Co2 zu verbrauchen.
Jetzt sollen die Verschmutzungsrechte noch schneller verringert werden als bisher vorgesehen. Zusätzlich sollen kostenlose Verschmutzungszertifikate bis 2034 schrittweise auslaufen. Dementsprechend müssen Unternehmen und Verbraucher in Zukunft häufiger Verschmutzungszertifikate erwerben. Steigende Preise sind dabei keine ungewollte Nebenerscheinung, sondern gerade das Ziel.
Die weiteren Belastungen für die Bürger sollen durch einen Klimasozialfond abgefedert werden. 86 Milliarden Euro soll dieser Fonds schwer sein. „Der Emissionshandel ist der Schlüssel zum Erreichen unserer Klimaziele”, so der EU-Abgeordnete Peter Liese (CDU). Die deutsche Bundesregierung soll diese Einigung zunächst blockiert haben. Allerdings sei sie von einer breiten Mehrheit in der EU gestützt worden. Besonders in Deutschland dürfte ein höherer CO2-Preis zu steigenden Preisen für Industrie und Verbraucher führen. Grund dafür ist der hohe Anteil der Kohle- und Gasverstromung aufgrund des Ausstiegs aus der Atomverstromung. Die letzten Atomkraftwerke sollen schon im April 2023 vom Netz gehen.
Der Emissionshandel ist Teil des großen Transformationsprozess der den Bürgern der Union übergestülpt wird. Bis 2030 sollen die CO2-Emissionen im Vergleich zu 1990 um 55 Prozent reduziert werden. Bis 2050 soll die Klimaneutralität erreicht werden, also nicht mehr CO2 ausgestoßen als absorbiert werden.
Die EU-Funktionäre halten unvermindert an ihren grünen Träumen fest und man zielt zunehmend auf den einzelnen Bürger. Mittels des Preises werden die Bürger mehr und mehr in eine von EU-Funktionären kreierte ökologische Wunschwelt hineingezwungen.