Nach der hemmungslosen Gewalt in der Silvesternacht redet das Land über Migration. Doch manche wollen das Problem nicht sehen. Die Grüne Sozialministerin in Schleswig-Holstein will überhaupt keine Debatte über Integration führen – obwohl sie selbst Integrationsministerin ist.
Die Bilder von Randalen und Angriffen auf Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei in der Silvesternacht hat bundesweit bestürzen ausgelöst. Gruppen von jungne, migrantischen Männern, die in hemmungslosen Gewaltorgien Menschenleben gefährden und den öffentlichen Raum beherrschen, dominierten zum Jahreswechsel das Geschehen an vielen Ecken unserer Großstädte. Mal wieder zeigt sich krass: Deutschland hat ein Integrationsproblem – Deutschland hat ein Migrationsproblem.
Doch die politische Linke, allen voran die Grünen, wollen nach wie vor leugnen, dass es dieses Problem überhaupt gibt. Schleswig-Holsteins Sozial- und Integrationsministerin Aminata Touré ist nichtmal bereit, eine Debatte über das Thema anzuerkennen oder gar zu führen – obwohl sie doch selbst als Ministerin für das Thema Integration zuständig ist. „Wir können jetzt natürlich gerne 18 Wochen lang dämliche Metadebatten über Integration führen“, ätzt die 30-Jährige Touré auf Twitter. „Oder wir schützen Einsatzkräfte und Bevölkerung mit nem Verbot von Böllern.“ Das sei die „so einfache Lösung für ein klares Problem“, behauptet die Grünen-Politikerin.
Anstatt das offensichtliche Problem zu adressieren, dessen Lösung in ihrem Hause verortet sein müsste, wählt die Grünen-Politikerin den billigen, populistischen Ausweg – und fordert ein Böllerverbot. Dabei weiß jeder, dass nicht die Böller das Problem sind – sondern diejenigen, die diese Böller in Menschenmengen, auf Einsatzkräfte oder in Gebäude schleudern. Sie und ihre Beweggründe, die von Alkoholexzess bis zum parallelgesellschaftlich kultiviertem Hass auf den deutschen Staat reichen, müssten Thema einer neuen, endlich ehrlichen Integrationsdebatte sein. Doch das will Ministerin Touré nicht – sie verweigert die Arbeit.